Seit ca 1966 stammt die systematische Beschäftigung mit dem klassischen Motiv der "3 Grazien", das seither in allen Techniken (von Aquarell, Collage,Grafik bis zu Acryl und Skulptur in immer neuen Variationen, Paraphrasen und Hommagen) durchexerziert wurde. Dieser immer wiederkehrende Topos der Kunstgeschichte ist bereits auf babylonischen Rollsiegeln nachgewiesen und setzt sich durch alle Zeiten bis in die Moderne ungebrochen fort. Die Faszination geht wohl nicht so sehr von den mythologischen Hintergründen, als vielmehr von der formalen Verschränkung der 3 Figuren aus, eine kompositorische Herausforderung für immer neue Lösungen.

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Chariten auf Makulatur, 2010
Chariten auf Makulatur, 2010